Das erwartet euch...

Im Camp dreht sich alles ums Segeln, doch das ist nur ein Teil des Erlebnisses. Die Kinder leben in einer Gemeinschaft, unterstützen sich gegenseitig bei der Organisation des Alltags – sei es beim Abwasch oder beim Zeltabbauen – und kümmern sich gemeinsam um das Leben im Zeltlager. Dabei lernen sie auf spielerische Weise, Rücksicht zu nehmen, Toleranz zu zeigen und Verantwortung zu übernehmen.

Natürlich bleibt auch Raum für Pausen sowie für Spiele im und am Wasser. So verbringen wir nahezu den gesamten Tag in der Natur.

Am Abend, wenn alle Aufgaben erledigt sind – gekocht, gegessen und aufgeräumt wurde – und vielleicht ein kleines Feuer entfacht werden kann, setzen wir uns zusammen und tauschen uns aus: Wie war mein Tag? Wie erging es den anderen? Diese Gespräche sind besonders am ersten Abend ungewohnt, aber schon bald wird das gemeinsame Singen zur neuen Routine. Ab dem zweiten Abend fordern die Kinder das Singen sogar selbst ein. Tagsüber hört man hier und da, wie am Platz oder auf dem Steg mit den neu erlernten Lagerliedern gesungen und geträllert wird. Am Ende der Woche fällt der Abschied vielen schwer, und viele möchten gerne wiederkommen.

In unserem Camp sind auch ältere Kinder willkommen, die das Segeln auf einer Jolle erlernen. Während die Segelausbildung getrennt stattfindet, genießen alle anderen Aktivitäten gemeinsam. Bringe also gerne auch deine älteren Geschwister mit.

Das Leben im Camp...

Nach einem gemeinsamen Frühstück machen sich die Kinder bereit für den Unterricht. Hierbei wird sowohl theoretisch als auch praktisch unterrichtet – die Kinder verbringen somit fast den gesamten Tag im Freien und auf dem Wasser. Im Anschluss gibt es das Mittagessen und eine kurze Pause. Danach wird der Unterricht fortgesetzt. Am Abend wird gemeinsam gekocht, die Kinder sind in verschiedene Aufgaben eingeteilt und haben zudem Zeit zum Spielen und Entspannen. Manchmal unternehmen wir abends einen Segelausflug, bei schönem Wetter genießen wir auch einen Badespaß. Wenn möglich, wird gegrillt oder ein kleines Lagerfeuer gemacht. Jeden Abend versammeln wir uns vor dem „Zapfenstreich“ für eine gemeinsame Runde mit Rückblick auf den Tag und gemeinsamem Singen.

Das Leben im Piratencamp wird aktiv von den Kindern und ihren Betreuern gestaltet. Gemeinsames Kochen, Abwaschen und die Sauberkeit des Zeltlagers sind Aufgaben, die je nach Alter und Fähigkeiten von allen Kindern gemeinsam erledigt werden. Die Kinder haben viel Freude an diesen Tätigkeiten. Wenn sie eigenständig Aufgaben übernehmen, stärkt das ihr Selbstvertrauen! Neben der Segelausbildung lernen die Kinder zudem, eine Zeit ohne ihre Eltern auszukommen, was einen bedeutenden Entwicklungsschritt darstellt und sie reifen lässt. Dieser Fortschritt zeigt sich spätestens bei der ersten Klassenfahrt als vorteilhaft. Für diese wertvolle Erfahrung ist es notwendig, dass während des Zeltlagers kein Kontakt zu den Eltern besteht. Telefonate und Besuche sind nicht erlaubt. Sich in eine Gruppe einzugliedern und Teil einer Gemeinschaft zu sein, ist eine wichtige Lernerfahrung, die den Kindern hilft, selbstständiger zu werden und soziale Kompetenzen zu entwickeln. Es werden prägende Erlebnisse gemacht, die sich tief ins Gedächtnis der Kinder einprägen. Über die Erfahrungen aus diesem Zeltlager sprechen die Kinder und Jugendlichen noch viele Jahre später!

Bei uns gibt es zum Frühstück oft frische Brötchen mit heißem Tee oder Müsli mit warmer Milch. Das Mittagessen ist in der Regel eine schnelle Mahlzeit, da abends ein warmes Essen serviert wird, welches frisch zubereitet wird. Die Mahlzeiten sind einfach gehalten und auf die Bedürfnisse großer Gruppen in einer Feldküche ausgerichtet. Aus hygienischen und gesundheitlichen Gründen gibt es selten Fleisch oder riskante Lebensmittel wie Mayonnaise. Zwischendurch bieten wir Snacks wie Obst oder belegte Brote an. Wir achten darauf, dass die Kinder ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Unsere Getränke bestehen aus Tee, stillem Wasser und Mineralwasser. Morgens und an kühleren Tagen gibt es auch tagsüber heißen Tee, da die Kinder dies benötigen, wenn sie im kalten Wind und auf dem Wasser sind. An heißen Tagen bieten wir zusätzlich Apfelschorle an. Süßigkeiten sind bei uns nicht Teil des täglichen Speiseplans und werden nur selten verteilt.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir bei einer Gruppe von 25 bis 45 Individuen nicht auf persönliche Vorlieben und Abneigungen eingehen können. Es ist Teil unseres Konzepts, den Kindern die Möglichkeit zu geben, sich in dieser Hinsicht in die Gruppe zu integrieren. Bei Kindern mit Nahrungsmittelallergien setzen wir alles daran, ihnen den Aufenthalt im Zeltlager zu ermöglichen, indem wir spezielle Nahrungsmittel und extra zubereitete Speisen anbieten. Alle anderen profitieren von der Erfahrung, eine Woche ohne Sonderwünsche zu überstehen.

Tagesablauf im Segel-Zeltlager

Unser Ferienprogramm im Piraten-Camp Segel-Zeltlager basiert auf einem durchdachten Konzept mit einem klaren Ziel. Wir bieten Ihrem Kind eine qualitativ hochwertige Segelausbildung, die auf das jeweilige Alter abgestimmt ist. Ein wesentlicher Bestandteil unseres Programms ist es, dass die Kinder in einer natürlichen Umgebung und unter einfachen Bedingungen lernen, sich in einer Gemeinschaft mit Gleichaltrigen zurechtzufinden. Diese Erfahrungen sind entscheidend für die persönliche Entwicklung Ihrer Kinder.
Das Erwerben von Segelscheinen steht bei uns nicht im Vordergrund. Vielmehr liegt unser Fokus auf der Förderung der Kinder. Je nach Wetterlage findet täglich etwa 6 Stunden praktischer Unterricht statt, in dem die kleinen Segler den Umgang mit den Booten, die Verhaltensweisen bei Wind und die grundlegende Theorie, einschließlich wichtiger Seemannsknoten, erlernen. Das Üben der notwendigen Segelmanöver ist ebenso wichtig wie der Spaß auf dem Wasser und das Selbstvertrauen, das die Kinder in ihre Fähigkeiten entwickeln. In unseren Camps übernehmen die Kinder gemeinsam mit unseren Betreuern verschiedene Aufgaben, sie werden nicht bevormundet. Der „Optimist“ ist das perfekte Ausbildungsboot für Jungen und Mädchen bis zum Alter von 12 Jahren. Seine Form, Ausstattung und Segeleigenschaften gewährleisten ein hohes Maß an Sicherheit – der Opti ist unsinkbar.

Weitere Informationen

Jedes Kind erhält eine individuelle Betreuung, die auf seine Fähigkeiten abgestimmt ist. Während die Mutigsten schon bald selbstständig im Boot sitzen und den Hafen erkunden, helfen sich die Jüngeren noch gegenseitig im Optimisten (ab 6 Jahren). Ab einem Alter von 12 Jahren haben die Jugendlichen die Möglichkeit, auf einer Segeljolle zu lernen. Da Segeln als Sport gilt, ist es wichtig, dass die Jugendlichen an sportlichen Aktivitäten interessiert sind.

Trotz unseres hochqualifizierten Segelunterrichts liegt unser Fokus nicht darauf, Segelscheine zu erwerben. Vielmehr geht es uns um das Erlebnis in der Natur, das Zusammenleben in der Gruppe und die persönliche Entwicklung der Kinder während dieser Woche.

Da Segeln eine Wassersportart ist, ist es unerlässlich, dass jedes Kind in der Lage ist, mindestens 15 Minuten sicher zu schwimmen. Nachweise wie das Schwimmabzeichen „Seepferdchen“ sind dafür beispielsweise erforderlich.

Preisinformationen für die Reise

Die angegebenen Preise beinhalten eine einjährige Probemitgliedschaft im Verein, die mit einem Mitgliedsbeitrag von 50 € verbunden ist, sowie Verpflegung und Betreuung, die mit 250 € zu Buche schlagen. Für das Segelcamp ist zusätzlich ein Betrag von 250 € für die Jollenausbildung enthalten, während im Piratencamp eine Gebühr von 150 € für die Optiausbildung anfällt.

Im Preis sind auch der Verleih von Schwimmwesten und Neoprenanzügen inbegriffen.

Wir empfehlen außerdem den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung, die zwischen 30 € und 35 € kostet. Diese Versicherung erstattet Ihnen die Gebühr, falls Ihr Kind aufgrund von Krankheit oder einem Unfall kurzfristig absagen muss.

Auch Kinder mit bereits vorhandenen Segelkenntnissen sind herzlich willkommen. Eine Vertiefung der Segelfähigkeiten ist immer vorteilhaft, und im Zeltlager in der Gruppe wird der Spaß auf jeden Fall nicht zu kurz kommen!

Erlebnispädagogik

Fragen und Antworten

Anfahrt

Segel-Zeltlager an der Müritz:

Unser Feriencamp liegt direkt am Wasser auf dem Gelände des Campingplatz Boek (C16) in der Nähe von Rechlin. Von hier aus beginnt auch der Jollenwandertörn.

Anreise: Sonntags zwischen 12:00 und 13:00 Uhr

Abreise: Samstags zwischen 11:00 und 12:00 Uhr

Bitte plant etwas Zeit für den Anmeldevorgang und den Zeltaufbau ein.

Adresse: Campingplatz Boek C16, Boeker Straße, 17248 Rechlin

Plus-Code: 9QWM+MC Rechlin (zur Eingabe in Google Maps)

Parken: Bitte vor der Schranke! Kommt bitte zu Fuß ins Camp und lasst das Auto vorne stehen.

Mit dem Auto:

• über die Bundesautobahn A19 Berlin-Rostock:
  Abfahrt Röbel (B198, Richtung Neustrelitz), hinter Vietzen links Richtung Boek/Nationalpark, in Boek links abbiegen in Richtung Boeker Sender

• Aus Richtung Neustrelitz:
  über Wesenberg (B198), Mirow vor Vietzen rechts Richtung Boek/Nationalpark, in Boek links abbiegen in Richtung Boeker Sender
• Parken: Bitte vor der Schranke! Kommt bitte zu Fuß ins Camp und lasst das Auto vorn stehen. Für das Gepäck könnt ihr euch einen Bollerwagen bei uns ausleihen.

Mit dem Bus:

Das Zeltlager ist eingeschränkt auch mit dem Bus erreichbar. Haltestelle Boek.

Fahrplan: https://www.mueritz-rundum.de/mueritz-rundum-fahrplaene

• Mit dem Zug nach Waren
• Zu Fuß nach Waren Sparkasse
• Mit dem Bus 009 nach Boek (Tourismusbus)
• Zu Fuß (800m) zum Campingplatz Boek C16 oder rechtzeitig bei uns melden, dann holen wir euch ab

Falls ihr früher anreisen möchtet, könnt ihr gerne den Campingplatz kontaktieren. Während des Camps sollten die Eltern bitte nicht auf dem Campingplatz übernachten, damit die Kinder sich vollständig auf das Camp konzentrieren können.

Wenn ihr bei der Anreise Unterstützung benötigt, meldet euch bitte bei uns, dann finden wir gemeinsam eine Lösung.

Segel-Zeltlager am Steinhuder Meer:

Das Camp findet am Steinhuder Meer in der Nähe von Hannover statt und ist auf der Badeinsel in Wunstorf gelegen.